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3D Metal Combat
Handyspiele-Test
3D Metal Combat - bei diesem Namen denkt man an spannende Kämpfe zwischen Robotern. Was man jedoch vom japanischen Hersteller Manastone vorgesetzt bekommt, kann diesen Anspruch nicht ganz erfüllen.
Bewertung:
- Gameplay:
- 6/10
- Grafik:
- 7/10
- Sound:
- 6/10
- Umfang:
- 0/10
- Multiplayer:
- 0/10
3D Metal Combat Screenshots
Vorteile:
Nachteile:
Review
Das mit 184kb wirklich riesige Spiel benutzt als eines der ersten J2ME-Spiele eine eigene 3D-Engine, die Entwicklung selbiger hätten sich die Entwickler aber sparen können, denn es wird lediglich der Untergrund mit Steinen und einigen wenigen Bergen im Hintergrund in richtigem 3D dargestellt. Sowohl der Roboter, den der Spieler steuert als auch die Gegner, die in Form von unterschiedlichen Flugzeugen auftreten werden als 2D-Objekte in diese 3D-Landschaft hineinprojeziert, wenigstens die Projektile scheinen sich in einem richtigen Raum zu bewegen.
3D Metal Combat bietet auf den ersten Blick einen reichhaltigen Optionsumfang, letztendlich beschränkt sich dieser aber auf das Briefing, Standardoptionen und einen Waffenkauf, bei dem man lediglich die Anzahl der vorhandenen Waffen erhöhen kann. Neben den 2 von Beginn an verfügbaren Waffen (Raketenwerfer und MG) tauchen im Verlauf des Spiels keine weiteren auf.
Die Missionen lassen sich in 2 verschiedene Sorten unterteilen:
Meistens besteht die Aufgabe lediglich darin, alle feindlichen Flugzeuge im jeweiligen Sektor zu zerstören. Der Roboter besitzt zwar einen Radarbildschirm, der in der rechten oberen Ecke des Bildschirm dargestellt wird, dieser ist jedoch absolut unnötig, denn es reicht meist aus mit seinem Roboter einfach im Kreis zu laufen und jeden Gegner, den man erkennt abzuschießen.
Obwohl sich die 2 Waffen des Mechs stark voneinander unterscheiden bietet 3D Metal Combat keine großten taktischen Möglichkeiten in den Kämpfen. Befindet sich ein feindliches Flugzeug in einiger Entfernung und ungefähr in der Mitte des Fadenkreuzes, so benötigt es lediglich eines Knopfdruckes um eine Rakete abzufeuern, die selbstständig in Richtung des Zieles fliegt. Sieht man sich mehreren Gegnern gegenüber, kann man das MG über einen weiteren Knopf einschalten. Dieses bleibt solange eingeschaltet, bis man den Knopf erneut drückt.
Neben diesen gewöhnlichen Missionen gibt es auch noch einige Aufträge, in denen man an einen bestimmten Punkt auf der Karte gelangen muss ohne zerstört zu werden. In diesen Missionen wird einem die kürzeste Richtung durch einen Pfeil in der oberen Mitte des Bildschirms angezeigt, da die Landschaft leider keine Hindernisse besitzt (Berge sieht man nur am Horizont) beschränken sich diese Missionen jedoch nur auf das Ausweichen der gegnerischen Schüsse, während man in Richtung Ziel läuft.
Der Sound des Spiels ist akzeptabel, aber nicht herausragend, passt also zum Gesamteindruck.
Fazit: Die Idee ein 3D-Mech-Spiel für J2ME-Mobiltelefone umzusetzen ist zwar an sich sehr gut, nur leider bleibt 3D Metal Combat dann meistens doch zu oberflächlich und bietet kaum mehr als stupides Ballern bei durchschnittlicher Grafik und durchschnittlichem Sound. Positiv fällt lediglich auf, dass man das Spiel nicht allzu schnell durchspielt und der Schwierigkeitsgrad im fortgeschrittenen Spiel deutlich ansteigt. Auch die Option zum Waffenkauf klingt interessant, wurde jedoch nicht gut umgesetzt.
Weiterhin zu bemängeln bleibt auch, dass diejenigen, die nicht über eine Wap-Flatrate verfügen für den Download des Spiels wahrscheinlich mehr als das doppelte des eigentlichen Preises zu bezahlen haben, da ein 184kb-Download wirklich keine Kleinigkeit ist.
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