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Amy's Adventure

Handyspiele-Test

 

Amy's Adventure

Testdatum:
29. Januar 2005
Redakteur:
-
Hersteller:
Handy-Games
 

Adventure-Liebhaber bekamen bisher eher wenig auf dem Handy geboten. Dies soll sich mit "Amy's Adventure" ändern.
Das vom deutschen Entwickler Handy-Games als animiertes Grafik-Adventure umworbene Spiel bietet amüsante Zwischensequenzen und einen fließenden Wechsel zwischen den einzelnen Spielabschnitten.

Bewertung:

77%
Leserwertung:Leser: 100%
Gameplay:
8/10
Grafik:
8/10
Sound:
8/10
Umfang:
7/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Amy's Adventure Screenshots

  • Screenshot: Amy's Adventure
    Screenshot: Amy's Adventure
  • Screenshot: Amy's Adventure
    Screenshot: Amy's Adventure
  • Screenshot: Amy's Adventure
    Screenshot: Amy's Adventure
 
Vorteile:
  • Rätsel
  • Story
 
Nachteile:
  • Linearität
  • Stupides Absuchen der Umgebung nach Gegenständen
 

Review

Wie der Name bereits erahnen lässt dreht sich das Spiel um die Hauptfigur Amanda "Amy" Goldberg, eine Archäologin, die in einer ägyptischen Pyramide auf der Suche nach der ewigen Jugend ist. Weil die Ergebnisse ihrer Studien auf sich warten lassen kriegt sie von ihrem Arbeitgeber eine Frist gesetzt, bis zu derer sie erste Ergebnisse vorweisen muss.
An dieser recht aussichtslosen Stelle beginnt der recht absehbare, aber mit amüsanten Zwischenfällen gespickte, Plot des Adventures. Bevor es richtig los geht wird dem Spieler die Steuerung durch ein längeres in die Handlung eingebettetes Tutorial erklärt. "Amy's Adventure" bietet klassische Befehle wie das Untersuchen, Benutzen oder Kombinieren von Objekten aus der Umgebung oder dem Inventar. Nicht ganz so konventionell ist allerdings die Bewegung der Spielfigur, da dies direkt über den Joystick des Mobiltelefons geschieht. Allerdings lässt sich die Spielfigur nur in einer Dimension bewegen, was dem Spiel eine starke Linearität verleiht.

Hat man erst einmal das Tutorial hinter sich gelassen, beginnt das Abenteuer mit dem Eintritt in die Pyramide. Bereits am Eingang wartet das erste Rätsel, welches sich mit der vom Programm gebotenen Hilfestellung aber recht schnell lösen lässt. Auch im späteren Spielverlauf lassen die Kommentare der Spielfigur meist auf die Lösung der jeweiligen Situation schließen.
Die Rätsel sind genretypisch, bieten aber stets Bezug auf die etwas schräge Story, in der man nur mit dem passenden Make-Up Zutritt zur Pyramide erhält oder mit einem schlechten Body-Mass-Index in den Kerker gesperrt wird. Auch die Zwischensequenzen sind teilweise recht amüsant, teilweise aber auch etwas langatmig.

Technisch ist "Amy's Adventure" zwar kein Meisterwerk, kann sich aber immerhin dank der Animationen der Spielfiguren und einer scrollenden Umgebung von statischen Genrevertretern wie "Akte X - Der Deserteur" absetzen.
Der Sound kann ebenfalls als gelungen bezeichnet werden: Die leider viel zu selten eingeblendeten Soundeffekte klingen sehr gut, wenngleich man eine musikalische Untermalung vergeblich sucht.

Fazit: "Amy's Adventure" wird zwar nicht allen Ansprüchen gerecht, Adventure-Fans werden aber dennoch Spaß am größtenteils doch recht klassischen Adventure finden können.
Linearität und das teils stupide Absuchen der Umgebung nach Gegenständen sind die zwei Hauptkritikpunkte, die dem technisch recht solide umgesetzten Spiel eine höhere Wertung verwehren. Mario Siewert

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