Reviews
Battlefield of Tanks
Handyspiele-Test
- Testdatum:
- 18. Juni 2006
- Redakteur:
- Sven Wernicke
- Hersteller:
- funmobile
Was für Soldaten in Krisengebieten zum gefährlichen Alltag gehört, wäre für normale Menschen eher ein spaßiges Erlebnis: die Fahrt mit einem Panzer. In unzähligen Spielen durfte man schon in eine solche Kriegsmaschine steigen und auch bei „Battlefield of Tanks“ von „Funmobile“ dreht sich alles um die schwer bewaffneten Kriegsmaschinen und die verheerenden Auswirkungen ihrer Kanonen.
Bewertung:
- Gameplay:
- 6/10
- Grafik:
- 8/10
- Sound:
- 6/10
- Umfang:
- 5/10
- Multiplayer:
- 0/10
Battlefield of Tanks Screenshots
Vorteile:
- Attraktives Szenario
- Gute Grafik
Nachteile:
- Schlechte Steuerung
- Zu kurz
Review
In „Battlefield of Tanks“ geht es gleich in der ersten der insgesamt sieben Missionen richtig zur Sache. Nach einem kurzen Briefing, bei dem Sie einen konkreten Auftrag von Ihrem Vorgesetzten erhalten, steigen Sie in einen Panzer und übernehmen die Kontrolle. In alle vier Richtungen kann die Maschine über die isometrische Landschaft gesteuert werden, durch das Betätigen der Tasten 1, 7, 3 bzw. 9 wird die Kanone bewegt. Dies ist besonders beim ersten Start äußerst hakelig und gewöhnungsbedürftig, da man das Vehikel zum Beispiel nicht schräg in eine Richtung lenken kann. Hier hilft nur etwas Fingerspitzengefühl und Übung, spätestens nach dem zweiten Level haben Sie den Dreh raus.
Allerdings ist es nicht nur mit dem Herumrasen durch zerstörte Städte oder Militäranlagen getan, schließlich stellen sich Ihnen unzählige Gegner in den Weg. Kleine Soldaten sollte man am besten überrollen, große Geschütze oder Panzer ballert man dagegen mit der Kanone weg. Zum Glück muss man sich um Munition keine Gedanken machen – von der hat man unendlich viel. Für hübsche Zerstörung sorgt eine Super-Granate, die man im Grunde jederzeit benutzen darf. Allerdings leert sich nach dem Abfeuern eine Anzeige, die sich erst wieder füllen muss, um die Sekundärwaffe wieder benutzen zu können. Aufgrund der etwas ungenauen Steuerung hat man trotzdem manchmal keine Chance, sich erfolgreich vor allen Feinden zu behaupten. Speziell bei den höheren Schwierigkeitsgraden wird es zunehmend unfair und ziemlich nervig, sich durch die Gegnermassen zu schlagen. Hier hilft es, einfach Gas zu geben und die Mission zu erfüllen. Diese sind übrigens relativ abwechslungsreich, auch wenn man oft nur etwas zerstören oder ein Ziel erreichen muss. Aber eingebettet in die ganz nette Story passen die Herausforderungen gut zum Gameplay.
Technisch ist „Battlefield of Tanks“ wirklich gelungen. Die Szenarien sind vielfältig und ausgeschmückt mit unzähligen Details. Hier brennt mal ein Feuer, dort stehen zerstörte Panzer herum. Insgesamt haben die Entwickler prima Arbeit geleistet. Der Sound geht ebenfalls in Ordnung, auch wenn man ihn wohl recht schnell abstellen wird. Etwas enttäuschend ist der Umfang: Die sieben Abschnitte sind zwar recht weitläufig, aber trotzdem hat man sie – gerade im niedrigsten Schwierigkeitsgrad – viel zu schnell beendet. Motivierend ist wenigstens die integrierte Highscore-Funktion.
Fazit
„Battlefield of Tanks“ sieht schick aus, aber leider haben die Entwickler die Steuerung verhunzt. So recht wird man mit dieser einfach nicht warm, auch weil der Panzer immer sehr abgehackt fährt. Vielleicht war es einfach keine so gute Idee, dass man die Kanone separat bedienen kann? Dadurch entsteht nämlich immer eine unnötige Hektik, die den Spaß gekonnt zerstört. Aber das ist eigentlich gar nicht so tragisch, denn die sieben Missionen sind viel zu schnell durchgespielt. Schade, denn in „Battlefield of Tanks“ steckt eigentlich eine Menge Potential. In dieser Form ist der Titel nur für absolute Panzer-Fans empfehlenswert. Sven Wernicke
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