Reviews
Biene Maja - Honey Race
Handyspiele-Test
- Testdatum:
- 5. Dezember 2005
- Redakteur:
- -
- Hersteller:
- plan_b media
2012 wird Maja 100 Jahre alt, und noch immer ist die von Waldemar Bonsels erfundene Figur vor allem bei den Jüngeren sehr beliebt. Nun kommt die flotte Biene in Form eines Sidescrollers auch auf unsere Handies geschwirrt.
Bewertung:
- Gameplay:
- 4/10
- Grafik:
- 4/10
- Sound:
- 3/10
- Umfang:
- 3/10
- Multiplayer:
- 0/10
Biene Maja - Honey Race Screenshots
Vorteile:
- Oldschool
Nachteile:
- Sound
- Auf Dauer langweilig
Review
Flip, Puck, Willy und Maja bekämpfen sich in Honey Race: Die Biene Maja. Das Spielprinzip ist simpel und schnell erklärt. In jeder Jahreszeit gilt es als Maja einfach schneller im Ziel zu sein als die drei männlichen Figuren. Ein Rennen dauert jeweils eine gute Minute, in der man diversen Hindernissen ausweichen und Turbo-Blüten aufsammeln muss. Kleine Windhosen, Gewitter und fliegende Ameisen versperren und erschweren den Weg, Windströmungen geben zusätzlichen Antrieb. Dabei unterscheiden sich die „Strecken“ nur wenig. Zwar sehen sie grafisch recht abwechslungsreich aus – im Sommer fallen Blumen vom Himmel, im Herbst verwirkte Blätter – spielerisch sind die vier Strecken nur insofern unterschiedlich, als dass es im Herbst eben mehr Windhosen gibt und im Sommer mehr Ameisen ihr Unwesen treiben.
Der Schwierigkeitsgrad auf der Klatschmohnwiese ist recht „knackiger“ Natur, was aber vor allem daran liegt, dass das Spiel enorm unfair ist. Die drei Computergegner können darauf verzichten Hindernissen auszuweichen und Gegenstände aufzusammeln, sie sind einfach so schnell wie es vorgegeben ist. Das führt dazu, dass man spätestens im Herbst-Rennen einen Frustgrad erreicht, der gefährlich für das eigene Mobiltelefon zu werden vermag.
Trotzdem ist Honey Race mit seinen wenigen Strecken ein äußerst kurzes Vergnügen - ein zu kurzes. Wenn man nicht wie ich ständig gefrustet dieselben Strecken abfliegen muss, ist das Spiel in etwa fünf Minuten durchgespielt. Es gibt zwar eine Highscore-Funktion, die vermag aber wohl nur die Hartnäckigsten unter der Sonne zu motivieren.
Abgerundet wird der wenig erfreuliche Eindruck von Maja, den das Spiel hinterlässt, mit einem lachhaften, „Musik“ genannten, Gedudel. Wenigstens die Grafik kann man nicht in den Boden stampfen. Zwar erweißt sie sich alles andere als spektakulär, sie erfüllt aber ihren Zweck ganz ordentlich.
Fazit: Irgendwie hat man ja ein schlechtes Gewissen wenn man die Biene Maja verreist, aber Honey Race lasst einem auch wirklich keine andere Möglichkeit. Für jüngere Spieler ist das Spiel zu knackig, für die ältere Generation zu frustrierend und generell zeigt sich Maja einfach zu uninteressant. Willy und Maja haben sich besseres verdient. Thomas Schaffer
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