Reviews
Company of Heroes
Handyspiele-Test
- Testdatum:
- 1. Dezember 2006
- Redakteur:
- -
- Hersteller:
- THQ Wireless
In Company of Heroes nehmen sie als General einer alliierten Kompanie am Normandie-Feldzug teil.
Die Handy-Umsetzung wartet genau wie die PC-Version mit taktischem Tiefgang auf und richtet sich an Hardcore-Strategen und solche, die es werden wollen.
Bewertung:
- Gameplay:
- 8/10
- Grafik:
- 8/10
- Sound:
- 6/10
- Umfang:
- 9/10
- Multiplayer:
- 0/10
Company of Heroes Screenshots
Vorteile:
- Lange Spieldauer
- Intuitive Steuerung
- Taktischer Tiefgang
Nachteile:
- Einige kleinere Bugs
- Sound nur in den Menüs
Review
Während die PC-Version jedoch mit Echtzeit-Kämpfen aufwartet, können sich Handy-Spieler auf langatmige rundenbasierte Gefechte einstellen.
Denn obwohl der Feldzug nur 6 Missionen umfasst, die im leichteren der beiden Schwierigkeitsgrade zudem kaum eine Herausforderung darstellen, benötigt man für die Kampagne beim ersten Mal doch mehrere Stunden Spielzeit.
Dass die Zeit dann doch recht schnell vergeht, liegt unter anderem an der intuitiven Steuerung: Hat man eine Einheit mittels des Cursors angewählt, markiert das Programm alle Felder, auf die sich die Einheit bewegen kann und gegnerische Einheiten, die angegriffen werden können. Nicht ganz alltäglich für das Genre ist, dass es auch die Möglichkeit gibt, Einheiten im selben Zug bewegen und schießen zu lassen. Auch hier markiert das Programm die entsprechenden Orte auf der Karte, an denen dies möglich ist.
Auch sonst finden sich Genre-Veteranen sicher schnell zurecht, denn auch in "Company of Heroes" lassen sich die üblichen Strategien anwenden: Dass man Maschinengewehre möglichst gegen Infanterie und Raketenwerfer bevorzugt gegen gepanzerte Fahrzeuge einsetzt, ist wirklich kein Geheimnis und die Landschaft lässt sich dank MG-Stellungen, Panzersperren und Gebäuden ebenfalls in altbekannter Weise zum Erreichen des Missionszieles nutzen.
Das Einheiten-Arsenal von "Company of Heroes" hätte zwar größer ausfallen können, kann sich aber dennoch sehen lassen. Die 5 verschiedenen Infanterie-Einheiten und beiden Panzer-Versionen der Alliierten unterscheiden sich jedoch nur optisch von denen der Achsen-Mächte.
Auf die eingesetzten Truppen kann der Spieler vor jeder Mission in begrenzter Weise Einfluss nehmen: Je nach Umfang der Operation steht eine unterschiedliche Anzahl an Einheitenslots zur Verfügung, die mit den vorhandenen Einheitentypen aufgefüllt werden können.
Auch wenn die Missionen sich scheinbar durch unterschiedliche Spielziele wie das Sichern einer Brücke oder das Einnehmen des gegnerischen Hauptquartiers unterscheiden, läuft es letztendlich immer auf die Zerstörung aller gegnerischen Einheiten hinaus. Immerhin sorgen in einigen Missionen Stellungen, an denen Verstärkung wartet, für Abwechslung.
Hat man die Kampagne erfolgreich abgeschlossen, lassen sich die einzelnen Missionen anschließend noch einzeln auswählen und sogar auf Seite der Achsen-Mächte bestreiten. Wem das noch nicht genug ist, der kann sich an einem "Zufallsspiel" getauften Modus versuchen, in dem leider stets die selbe Karte geladen wird und sich lediglich die Startposition ändert.
Fazit: Auch wenn "Company of Heroes" im Vergleich mit anderen Genre-Titeln kaum Innovationen bietet, werden sich Strategen dennoch zurecht über das Spiel freuen. Das dürfte nicht zuletzt an den sowieso eher spärlichen Neuerscheinungen in diesem Genre liegen, aber auch an der Tatsache, dass "Company of Heroes" wirklich sehr solide umgesetzt wurde und dank Einheitenwahl vor den Missionen, Verstärkungen und umfangreichen taktischen Möglichkeiten kaum Wünsche offen lässt.
Dass es dennoch nicht für eine höhere Wertung gereicht hat liegt an ein paar kleinen Unstimmigkeiten, die sich jedoch gerade bei einem Spiel wie "Company of Heroes", das vom Spieler viel Zeit verlangt, bemerkbar machen: Hier sind nicht nur Bugs zu nennen, die bei der Bewegung von Einheiten in Gewässernähe auftraten, sondern auch Übersichtsprobleme, die bei größeren Schlachten auftreten, weil gefallene Einheiten nicht entfernt werden, sondern nur mit einer Blutlache versehen werden. Zu guter Letzt wäre sicher auch eine Statistik wünschenswert gewesen, welche nach jeder Mission die eigenen und gegnerischen Verluste auflistet. Mario Siewert
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