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Die Geheimnisse der Spiderwicks

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Die Geheimnisse der Spiderwicks

Testdatum:
14. April 2008
Redakteur:
Sven Wernicke
Hersteller:
Vivendi Games Mobile
 

Seit einigen Jahren schreibt die Autorin „Holly Black“ an ihrer „Spiderwick“-Roman-Reihe, die sich speziell an ein jüngeres Publikum wendet. Familienfreundliche Unterhaltung verspricht auch der Kinofilm Die Geheimnisse der Spiderwicks, welcher sozusagen eine Zusammenfassung einiger Bücher darstellt. Und unterwegs dürfen auch Handy-Besitzer in die Fantasy-Welt eintauchen.

Bewertung:

79%
Leserwertung:Leser: 99%
Gameplay:
7/10
Grafik:
7/10
Sound:
7/10
Umfang:
7/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Die Geheimnisse der Spiderwicks Screenshots

  • Screenshot: Die Geheimnisse der Spiderwicks
    Screenshot: Die Geheimnisse der Spiderwicks
  • Screenshot: Die Geheimnisse der Spiderwicks
    Screenshot: Die Geheimnisse der Spiderwicks
  • Screenshot: Die Geheimnisse der Spiderwicks
    Screenshot: Die Geheimnisse der Spiderwicks
 
Vorteile:
  • Basiert auf Romanen bzw. Kinofilm
  • Schöne Szenarien
  • Adventure, Rätsel & Action in einem Spiel
 
Nachteile:
  • Bedienung etwas verwirrend
  • Kolissionsabfrage nicht immer perfekt
 

Review

Screenshot: Die Geheimnisse der Spiderwicks
Screenshot: Die Geheimnisse der Spiderwicks

In Die Geheimnisse der Spiderwicks, so der Name des Films und des mobilen Action-Adventures, schlüpfen Sie abwechselnd in die Rollen der drei Geschwister „Jared“, „Simon“ und „Mallory“, die selbstverständlich etliche Gefahren zu überstehen haben. Denn nachdem sie mit ihrer Mutter in ein altes Landhaus ihrer Tante ziehen, beginnen die mysteriösen Ereignisse. „Jared“ findet das seltsame Handbuch von „Arthur Spiderwick“, dank dessen er erfährt, dass in der Welt um ihn herum auch Elfen und Kobolde ihr Unwesen treiben, die nicht nur friedlich gesinnt sind. Und prompt beginnt das Abenteuer, denn „Simon“ wird von einem fiesen Geschöpft entführt....

Screenshot: Die Geheimnisse der Spiderwicks
Screenshot: Die Geheimnisse der Spiderwicks

Die Geschichte, die ein wenig für die Handy-Version abgeändert wurde, wird natürlich fortlaufend erzählt, durch etliche und gut präsentierte Texttafeln bzw. Dialoge zwischen den Charakteren erfährt man stets weitere Geheimnisse, die sich in dem seltsamen Haus und der Umgebung verbergen. Fast zu jeder Zeit haben Sie die Möglichkeit, zwischen den drei Kids auf Knopfdruck zu wechseln, was spielerisch Sinn macht. So besitzt die große „Mallory“ z.B. genügend Kraft, um eine Wand zu zerstören, „Simon“ dagegen favorisiert das Kombinieren von Gegenständen. Interessant an „Die Geheimnisse der Spiderwicks“ ist sicher der Mix vieler Elemente. Denn auch wenn auf den ersten Blick alles nach einem klassischen Adventure aus der Perspektive von „schräg oben“ aussieht, trifft man hier und da auf Minispiele (z.B. Sokoban) oder hat gegen blöde Kobolde zu kämpfen. Stets ist der Schwierigkeitsgrad recht einfach gehalten, was eigentlich auch für die Bedienung an sich gilt. Ärgerlich hierbei ist allerdings, dass z.B. das Kombinieren von Dingen oder das Auswählen einer Waffe aus dem Rucksack sehr fummelig und etwas lästig ist. Dies gilt leider genauso für das Steuern der Figuren, die in seltenen Fällen kurzzeitig an Hindernissen hängen bleiben. Und dass manche Gegenstände, die dringend zum Voranschreiten bzw. Lösen von Rätseln nötig sind, kaum auf dem Display zu erkennen und nur durch unnötig langes Suchen gefunden werden können, ist ebenfalls nichts lobenswert.

Trotzdem hat Die Geheimnisse der Spiderwicks sein Flair, so dass man durchaus über die Makel hinwegsehen kann. Denn die Geschichte ist hübsch erzählt, die Puzzles logisch und die Szenarien liebevoll gestaltet. Hinzu gesellen sich stimmungsvolle Klänge, die das fast schon düsterere Ambiente gekonnt untermalen. Da fällt die eher schwache KI während der gelegentlichen Kampf-Einlagen auch kaum ins Gewicht.

Fazit

Die Geheimnisse der Spiderwicks ist insgesamt ein spaßiges Erlebnis für Kinofreunde und Kenner der Romane. Die Geschichte ist stimmig, spielerisch wird Abwechslung geboten und Atmosphäre kommt ebenfalls schnell auf. Schade ist höchstens, dass der Schwierigkeitsgrad etwas niedrig angesetzt ist und die Spielzeit durch unnötiges Suchen gestreckt wird. Wer aber selbst Die Geheimnisse der Spiderwicks erkunden will, liegt bei dem Spiel nicht verkehrt.

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