Reviews
Freitag der 13.
Handyspiele-Test
- Testdatum:
- 22. Februar 2006
- Redakteur:
- -
- Hersteller:
- plan_b media
Jason lebt! Die deutsche Content Company plan_b media präsentiert den erfolgreichen Horror-Schocker „Freitag, der 13.“ nun auch fürs Handy. Gruselspaß garantiert!
Bewertung:
- Gameplay:
- 9/10
- Grafik:
- 7/10
- Sound:
- 7/10
- Umfang:
- 9/10
- Multiplayer:
- 0/10
Freitag der 13. Screenshots
Vorteile:
- Atmosphärischer Spielaufbau
- Knifflige Rätsel
- Lizenz
Nachteile:
- fehlende Grafik-Animationen
Review
Vermutlich ist Freitag der 13., wenn man gleich zu Beginn des Spiels aus der Zeitung erfährt, dass zwei junge Leute nicht weit von deinem momentanen Standort, Crystal Lake City, ermordet aufgefunden wurden. Mithilfe eines LKW – Lenkers, der sich netterweise nach einem kurzen Plausch im Dorfladen sofort bereit erklärt hat, dich ein Stück mitzunehmen, machst du dich nun also auf den Weg an dein Ziel: Camp Crystal Lake am Rande der Stadt. Kenner der Film-Version der sechsteiligen Horror-Saga erkennen an dieser Stelle natürlich sofort die Parallelen zum letzten „Freitag der 13.“ - Teil („Jason lebt“), in dem die jugendlichen Camper ja bekanntermaßen auch nach und nach unter mysteriösen Umständen verschwinden, bis nur noch ein Mädchen namens Alice übrig bleibt. Crystal Lake war nämlich auch im Film der Ort des Grauens.
Die Umsetzung der Filmvorlage für das Mobiltelefon erfolgte als Adventure, wobei dem Spieler die üblichen Aktionen zur Verfügung stehen – „ansehen“, „nehmen“, „benutzen“, „gehen zu“, „sprechen mit“ sowie ein kleiner Koffer am rechten Bildschirmrand, der als Inventar dient. Je nachdem, wo man sich gerade befindet, präsentiert die obere Bildschirmhälfte ein Standbild mit der Abbildung der Gegend, stets aus der Sicht des Spielers. Ändert man den Ort durch Drücken des „gehen zu“-Buttons, wechselt auch das Standbild. So gesehen also wenig Action. Anfangs ist auch noch etwas unklar, welche Rolle man selbst in diesem Spiel einnimmt. Bald ist jedoch zumindest klar, dass man hier ist, um seine neue Stelle am Anlegeplatz des Crystal Lake anzutreten.
Jedenfalls bietet sich dem Spieler noch ausreichend Möglichkeit, sich noch etwas in der Gegend umzusehen und so nach und nach mehr darüber in Erfahrung bringen. Beispielweise indem man sich mit den anwesenden Personen unterhält (unter anderem eben mit Alice), sich in den verschiedensten Gebäuden ein wenig umsieht und vieles mehr... Bis zu dem Zeitpunkt, an dem deine Rolle im Spiel um einiges konkreter wird: Im Schlafquartier findest du nämlich die Leiche eines jungen Mannes und plötzlich kannst auch du nicht mehr aus dem Zimmer, die Tür wurde von außen verriegelt! Mehr soll an dieser Stelle aber nun nicht verraten werden, im Laufe des Spiels wird man aber noch so manches Rätsel zu lösen haben...
Fazit: Die Handy-Version des Horror-Klassikers präsentiert sich in Form eines äußerst gelungenen Adventures, grafisch zwar wenig herausragend, aber dafür mit einer gehörigen Portion Spannung und der nötigen Prise Humor, wie man es in den meisten Spielen dieses Genres heutzutage vermisst. Die Steuerung präsentiert sich ebenso simple wie praktisch. Was den Schwierigkeitsgrad betrifft, verlangt dieser dem Spieler alsbald einiges an Kombinationsvermögen ab, auf diese Weise ist aber zumindest Spielspaß über einen längeren Zeitraum garantiert.
Auf alle Fälle empfehlenswert für Rätselfreunde, Liebhaber des Action-Genres sollten das Spiel aufgrund der fehlenden Grafik-Animationen dann doch eher meiden. Petra Köstinger
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