Reviews
Hugo - Cannon Cruise
Handyspiele-Test
- Testdatum:
- 16. September 2005
- Redakteur:
- Konrad Kelch
- Hersteller:
- Kiloo
Auf dem PC fristeten die Spiele rund um Ex-Kabel-1-Troll Hugo stets ein Nischendasein, ob der sympathische Gnom hingegen die Handys dieser Welt erobern kann, wird unser Test zeigen.
Bewertung:
- Gameplay:
- 9/10
- Grafik:
- 8/10
- Sound:
- 7/10
- Umfang:
- 8/10
- Multiplayer:
- 0/10
Hugo - Cannon Cruise Screenshots
Vorteile:
- Unterschiedliche Minispiele
Nachteile:
- Schwacher Sound
Review
Die Zeichen stehen schon mal nicht schlecht:
Auf dem PC sind Minispielchen halt um einiges weniger gefragt als auf dem Handy. Hier stellen sie den idealen Zeitvertrieb für die UBahn-Fahrt oder die Wartezeit beim Arzt dar.
Also auf geht’s, wagen wir einen ersten Blick
ins Hauptmenü. Auf drei Spielmodi bringt
es Hugo Cannon Cruise insgesamt. Im ersten
müssen Fähnchen mit Hugos Ruderboot
gehoben werden, im zweiten Minenfelder
zerstört werden und im dritten darf kein Feind
überleben.
Das mag auf den ersten Blick nicht nach viel
Spiels fürs kleine Geld klingen, macht aber
trotzdem enorm Spaß und unterhält erstaunlich lang. Hinter der scheinbar seichten Oberfläche verbirgt sich nämlich ein ausgeklügeltes Spielprinzip. So reicht es zum Beispiel in der ersten Spielvariante nicht einfach aus, die Fähnchen zu heben, Sie müssen diese zudem noch gegen feindliche Schiffe verteidigen.
Zum Glück erleichtert Ihnen eine automatische
Minimap die Übersicht und Sie können
so mit der Zeit Taktiken entwickeln, wie sie ihre soeben gehobenen Fähnchen wieder verteidigen.
Angereichert wird das Spielgeschehen
noch durch die üblichen Extras wie zusätzliche Leben und PowerUps. Addiert man nun noch den dynamischen Schwierigkeitsgrad, der mit jedem weiteren Level mehr Feinde und Fallen auf den Schirm zaubert, und die eingängige
und simple Steuerung zum gelungen Rest
hinzu, dann scheint zumindest das Gameplay
bei Hugos Cannon Cruise durchaus gelungen
zu sein.
Auch die grafische und akustische Aufbereitung des Spielgeschehens ist in sich stimmig und wirkt mit sehr viel Liebe zum Detail entworfen zu sein. Da federn die Kanonen bei Abschuss realistisch zurück und das Schiff driftet langsam vom Kurs ab, wenn man es nicht per Steuerkreuz oder Keypad steuert.
Etwas dünner fallen jedoch die Animationen
des Hintergrunds aus. Diese beschränken
sich alleine auf ein paar Wellenbewegungen,
sonst bewegt sich nur noch Hugo samt seinem Schiff auf dem Display.
Gut erkennen lassen sich hingegen die
PowerUps und Hindernisse. Ein klein wenig
Karibikflair bietet auch die sporadisch auftretende Hintergrundmusik, die Soundeffekte unterstützen dabei das Spielgeschehen mit recht sauberen und klären Klängen, deren Timing nichts zu Wünschen übrig lässt. Die Vibrationseffekte hingegen kann man sich und seinem Handyakku getrost ersparen, aber dies dürfte aktuell bei fast jedem Titel zutreffen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich bei Hugos Cannon Cruise um ein kurzweiliges Minispielchen handelt, welches dennoch einen durchaus respektablen Spielumfang bietet. Die Grafik geht in Ordnung, dürfte jedoch noch etwas animierter sein, so wie die Hintergrundmusik ruhig etwas öfter auftreten dürfte.
Das Spielprinzip ist hingegen so einfach wie
genial, nur sollte man nicht erwarten, länger
als ein paar Stunden vor Hugos Cannon Cruise
verbringen zu können, aber darum geht es bei
einer Sammlung von Minispielchen sicherlich
auch nicht.
Fazit
Hugos Cannon Cruise ist das ideale Spiel für kürzere und dank der gegeben Spieltiefe auch längere Reisen. Mehr sollte man von Hugos Cannon Cruise aber auch nicht erwarten, Optik sowie Akustik sind für das Genre zudem gut gelungen.
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