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Monster House

Handyspiele-Test

 

Monster House

Testdatum:
29. Januar 2007
Redakteur:
-
Hersteller:
Sony Pictures
 

Passend zum Release der DVD gibt es zum Animationsfilm "Monster House" nun auch ein Handyspiel von Sony Pictures.
Erfreulicherweise handelt es sich dabei nicht um eine möglichst profitable Lizenznutzung, denn vor allem dem Gampeplay merkt man an, dass die Entwickler Wert auf Innovationen gelegt haben.

Bewertung:

82%
Leserwertung:Leser: 95%
Gameplay:
8/10
Grafik:
7/10
Sound:
6/10
Umfang:
8/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Monster House Screenshots

  • Screenshot: Monster House
    Screenshot: Monster House
  • Screenshot: Monster House
    Screenshot: Monster House
  • Screenshot: Monster House
    Screenshot: Monster House
 
Vorteile:
  • In dieser Form einzigartiges Spielprinzip
  • Simpler Spieleinstieg
 
Nachteile:
  • Sound
 

Review

In "Monster House" steuern sie einen kleinen Jungen namens DJ, der ein mysteriöses Haus, eben das Monster House erforscht. Die Gegenstände des Hauses wie Tische oder Stehlampen führen ein seltsames Eigenleben und wollen ihnen zudem noch an den Kragen.
Die Aufgabe des Spielers besteht darin, den Gegenständen auszuweichen und sich dabei von einem Raum des Hauses zum nächsten zu begeben.

"Monster House" ist jedoch wider Erwarten kein Jump & Run oder Adventure, sondern stellt eine gelungene Adaption des bekannten Videospiels "Sokoban" dar, bei dem jeweils eine gewisse Anzahl an Kisten in bestimmte Bereiche geschoben werden muss. In "Monster House" müssen die Kisten verschoben werden, um auf diese Weise die hüpfenden Gegenstände einzusperren. Dies ist auch bitter nötig, denn gerät der Spieler beispielsweise auf eine der fest vorgegebenen Marschrouten, auf denen die Stühle wandeln, so werden sich diese bei Sichtkontakt so schnell wie möglich auf den Spieler stürzen und das aktuelle Level gilt als gescheitert.
Dies ist jedoch nicht weiter schlimm, denn die recht überschaubaren und jeweils nur aus einem Raum bestehenden Levels lassen sich beliebig oft neu starten, bis der perfekte Lösungsweg gefunden ist. Wie bei "Sokoban" lassen sich Kisten nur schieben und nicht ziehen. "Monster House" wartet jedoch mit einigen weiteren Funktionen auf, welche das Spielerlebnis wesentlich abwechslungreicher machen: Kisten können nicht nur benutzt werden, um die Marschrouten von Gegnern zu verändern oder diese einzusperren, sondern sie werden auch zum Betätigen von Schaltern benötigt, was in einigen Levels nötig ist, damit sich die Tür zum nächsten Raum öffnet.
Weiterhin sorgen morsche Bodenplatten für Abwechslung, die vom Spieler nur wenige Male überquert werden können. Stahlkisten können vom Spieler nur verschoben werden, nachdem dieser sich durch eine Portion Schokolade gestärkt hat.

Technisch ist "Monster House" zwar kein Meisterwerk, muss dies aber als Vertreter des Geschichklichkeitsgenres für die meisten Spieler ohnehin nicht sein. Die Grafik präsentiert sich als Mischung aus gerenderteren und gezeichneten Objekten und überzeugt vor allen Dingen was die Spielfigur anbelangt durch eine authentische Umsetzung des Films.
Der Sound beschränkt sich leider auf eine Hintergrundmusik im Hauptmenü und einige wenige durchschnittliche Effekte während des Spielens.

Fazit: Gelegenheitsspieler dürften ebenso wie Puzzle-Fans Gefallen an "Monster House" finden. Das Gameplay verknüpft Spielelemente des Klassikers "Sokoban" geschickt mit beweglichen Gegnern und Bonusobjekten, die in der Summe für ein einzigartiges, wenn auch recht simples Gameplay sorgen, dass sich ebenso wie der Film für Spieler jüngerer Generationen eignet. Mario Siewert

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