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Pro Rally Racing

Handyspiele-Test

 

Pro Rally Racing

Testdatum:
25. September 2007
Redakteur:
Sven Wernicke
Hersteller:
Gameloft
 

Der Rallye-Sport erfreut sich stetig steigender Beliebtheit. Mit verantwortlich dafür sind ohne Frage die vielen und teils hervorragenden Rennspiele, die sich auf PC und Konsolen tummeln. Nun versucht Gameloft, mit Pro Rally Racing auch Handyspieler für diese Sportart zu begeistern.

Bewertung:

82%
Leserwertung:Leser: 100%
Gameplay:
7/10
Grafik:
9/10
Sound:
7/10
Umfang:
8/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Pro Rally Racing Screenshots

  • Screenshot: Pro Rally Racing
    Screenshot: Pro Rally Racing
  • Screenshot: Pro Rally Racing
    Screenshot: Pro Rally Racing
  • Screenshot: Pro Rally Racing
    Screenshot: Pro Rally Racing
 
Vorteile:
  • Umfangreich
  • Viele freispielbare Features
  • 3D-Grafik mit wählbaren Perspektiven
  • Unterschiedliche Wetterbedingungen
 
Nachteile:
  • Scrolling nicht ganz flüssig
  • Einen Hauch zu arcadelastig
 

Review

Screenshot: Pro Rally Racing
Screenshot: Pro Rally Racing

Pro Rally Racing ist ein klassisches Arcade-Rennspiel, bei dem natürlich Rally-Fahrten im Vordergrund stehen. Dies macht sich nicht nur bei der Steuerung bemerkbar, sondern auch daran, dass man während der Rennen einen Nitro-Boost aktivieren kann. Einen Simulations-Anspruch besitzt der Titel freilich nicht, aber für ein Handy-Game wäre dies vermutlich eh unangebracht. Stattdessen kann man in der Spielart „Direktes Rennen“ sofort eine Herausforderung starten, allerdings dürfen anfänglich nur zwei von sieben Strecken genutzt werden, erst nach dem Freispielen in der „Meisterschaft“ können diese ausgewählt werden. Ohnehin ist die „Meisterschaft“ das Herzstück von Pro Rally Racing, denn hier kämpfen Sie um Ruhm, Ehre und natürlich den ersten Platz. Nach der Wahl eines Landes (USA, Japan, Großbritannien, Mexiko, Neuseeland, Norwegen oder Frankreich) geht es schon fast los. Auf einer Weltkarte entscheidet man sich für einen Schauplatz zum Beispiel auf Korsika oder England, abhängig davon, was bereits freigeschaltet wurde. Muss man zu Beginn noch recht einfache Rennen überstehen, steigt der Schwierigkeitsgrad kontinuierlich bei späteren Pisten.

Schön ist weiterhin, dass original lizenzierte Fahrzeuge bereit stehen, in die man steigen kann. Wie wäre es zum Beispiel mit einem mit einem „Peugeot 207 Super 2000“ oder dem „Subaru Impreza“? Später stehen auch schicke Wägelchen von Ford oder Mitsubishi zur Wahl, alle Modelle unterscheiden sich in den Aspekten Geschwindigkeit, Beschleunigung und Lenkung. Letztendlich sind die persönlichen Vorlieben und die favorisierten Eigenschaften eines Vehikels von Bedeutung, denn nicht unbedingt die Höchstgeschwindigkeit allein entscheidet über den Erfolg bei einem Wettbewerb.

Screenshot: Pro Rally Racing
Screenshot: Pro Rally Racing

Hat man ein erstes „normales Rennen“ erfolgreich, also durchaus auch als Dritter, beendet, dann winken Karrierepunkte, die wiederum abhängig vom Fahrstil und der Platzierung sind. Ebenfalls aktiviert man durch das Sammeln dieser Punkte automatisch neue Fahrzeuge, Strecken bzw. Spielmodi. Denn später darf man eine bereits bekannte Piste bei Sprungwettbewerben, Duellen oder Zeitrennen nochmals starten. Auch hier winken weitere Boni, so dass es trotz der relativ geringen Anzahl an Szenarien so schnell nicht langweilig wird. Schön ist weiterhin, dass die Fahrleistung und benötigte Zeit stets dargestellt wird, was zum kontinuierlichen Verbessern regelrecht einlädt.

Aber was genau bietet Pro Rally Racing denn spielerisch? Nun, arcadelastige Rennen eben. Alle Locations sind in einer gelungenen 3D-Optik gehalten, sogar Zuschauer am Rand stehen herum. Aufgrund der verschiedenen Bedingungen wie z.B. Schnee und Wüste wird auch dem Auge etwas geboten, hinzu gesellen sich hübsche Details und gelegentliche Sehenswürdigkeiten. Das Fahren geschieht stets automatisch, einzig das Lenken müssen Sie übernehmen. Per Knopfdruck wird der Nitro-Boost aktiviert, der sich allerdings nur bei geraden Strecken empfiehlt. Und sogar zwei verschiedene Perspektiven, darunter eine direkt über der Motorhaube, werden geboten. Perfekte Rallye-Atmosphäre kommt durch den deutschen Sprecher auf. Der virtuelle Beifahrer sagt immer rechtzeitig, wann eine Kurve ansteht und ob zum Beispiel ein Hügel bald passiert wird. Sogar ein witziges „Wohaaa“ gibt er hin und wieder von sich.

Screenshot: Pro Rally Racing
Screenshot: Pro Rally Racing

Geschmacksache ist dagegen die Lenkung: Nahezu jede Wagen schlagen in Kurven etwas zu stark aus, was für ein Arcade-Spiel aber auch eher „normal“ ist. Mit einem schnellen Reagieren muss man also immer entgegen wirken, damit man dem eigenen Flitzer keinen allzu großen Schaden zufügt. Dieser wird nämlich ständig angezeigt, ein Totalschaden halt eben seine Konsequenzen. Die KI ist insgesamt solide, aber trotzdem nicht besonders clever. Mit steigendem Schwierigkeitsgrad werden sie allerdings herausfordernder, dafür ist trotzdem zum Teil das Streckendesign verantwortlich. Zwei technische Aspekte gefallen bei „Pro Rally Racing“ nicht unbedingt. Zum einen sind die Ladezeiten wirklich ungewöhnlich lang, mit regelmäßigen Zwangspausen muss man also rechnen. Zum anderen könnte die Framerate etwas höher sein, da das Spiel nicht perfekt flüssig läuft. Aber bei den zum Großteil wirklich überragenden Grafiken, z.B. der regnerische Kurs in England, kann man durchaus darüber hinweg sehen. Etwas deplaziert wirkt übrigens eine leicht bekleidete Dame, die hin und wieder auftaucht und irgendwelche dummen Sprüche von sich gibt. Wozu das gut sein soll? Das wissen wohl mal wieder nur die Entwickler.

Fazit

Pro Rally Racing sieht nicht nur hübsch aus, sondern spielt sich auch recht gut. Zugegeben: Der neue Gameloft-Racer spielt sich ein wenig zu arcadelastig und daher brechen die Fahrzeuge etwas zu schnell aus, aber wer sich daran nicht stört, erhält ein gelungenen und fordernden Genrevertreter, der auch quantitativ viel zu bieten hat. Die freispielbaren Herausforderungen, Vehikel und Spielmodi dürften einige Zeit fein unterhalten. Eine dezent höhere Fahrgeschwindigkeit wäre trotzdem wünschenswert gewesen – aber in Anbetracht der zum Großteil sehr guten Optik kann man dies durchaus verschmerzen.

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