Reviews
Tom Clancy's Rainbow Six Vegas
Handyspiele-Test
Handy Player Award
- Testdatum:
- 15. Dezember 2006
- Redakteur:
- -
- Hersteller:
- Gameloft
Die Rainbow Six-Serie hat sich mittlerweile auch auf Handys als Garant für Top-Antiterror-Shooter etabliert. Mit „Vegas“, dem neuesten Teil, entsenden uns die Entwickler nach Las Vegas, um den Sündenpfuhl Amerikas von der gefährlichen Bedrohung zu befreien.
Bewertung:
- Gameplay:
- 8/10
- Grafik:
- 9/10
- Sound:
- 7/10
- Umfang:
- 7/10
- Multiplayer:
- 0/10
Tom Clancy's Rainbow Six Vegas Screenshots
Vorteile:
- Tolle Steuerung
- Feine Präsentation
Nachteile:
- Könnte evtl. länger sein
Review
Finstere Gesellen haben ein Casino in ihre Gewalt gebracht, und metzeln sich gerade durch eine Horde an Geiseln, als unser Team eintrifft. Abwechselnd aus der taktischen Vogelperspektive mit den Bodentruppen oder vom gegenüberliegenden Haus aus als Scharfschütze, machen wir uns daran den Bösewichten die gebührende Behandlung zukommen zu lassen. Dabei zählen wie schon beim Vorgänger – Lockdown – schnelle Reflexe ebenso, wie eine kluge Vorgehensweise (oder als Sniper eben auch noch Zielgenauigkeit).
Wer wirklich schnell ist, wird das Spiel im einfachsten Modus nach etwa 1,5 Stunden durchgespielt haben. Durch die 10 Missionen ballern wir uns nicht nur mit herkömmlichen Waffen, sondern nutzen etwa ein Messer zum lautlosen Töten, werfen Splittergranaten um große Gruppen zu vernichten und machen mit Blendgranaten dort ein Blitzlichtgewitter, wo wir wegen nebenstehenden Geiseln nicht gleich mit dem tölichen Gerät anrücken können. Die Gegner unterscheiden sich dabei stark. Vom schlafenden Wachen, über den partoullierenden Gatling-Träger bis hin zum Bombengürtel-tragenden Irren ist alles dabei, was echte Spiele-Terroristen nun mal so ausmacht.
Während vom eigenen Team schon mal einer das Zeitliche segnen darf, müssen Geiseln stets gerettet werden, sonst droht der letzte Speicherpunkt mit dem Ladevorgang. Die sind allerdings meist fair gesetzt, sodass sich der Frustfaktor des Spiels in Grenzen hält. Freispielbare, höhere Schwierigkeitsgrade sind aber doch nur für die enorm ausgeglichene Naturen geeignet. Hier beißt der Durchschnittshandyspieler gerne mal ins Grab.
Grafisch ist Gameloft nach wie vor nichts vorzuwerfen. Detaillierte 2D-Grafiken beherrschen das Geschehen und werden durch schöne Animationen unterstützt. Im Wesentlichen gibt es – außer dem neuen Setting kaum Änderungen zum Vorgänger zu vermelden. Beim Sound ist auch alles in Ordnung. Die Ohren fliegen einem anhand der Effekte selbstverständlich nicht davon, aber gemessen an anderen Handyspielen wurde gute Arbeit abgeliefert. Wirklich perfekt ist aber vor allem die Steuerung gelungen. Jede Aktion ist schnell zugänglich und so steht einem Abenteuer in Vegas kein echtes Ärgernis im Wege.
Fazit: So müssen Handyspiele aussehen. Schön, knackig, abwechslungsreich und leicht verständlich machen wir einem Terroristen nach dem anderen den Garaus. Wer in der Weihnachtszeit nicht auf Handyballerei verzichten möchte, schlägt am Besten sofort zu. Thomas Schaffer
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