Reviews
Slingo Bingo
Handyspiele-Test
- Testdatum:
- 3. Dezember 2007
- Redakteur:
- Konrad Kelch
- Hersteller:
- I-Play
Stellen Sie sich einmal vor, man würde das Spielprinzip von Lotto leicht abstrahieren, dazu eine kleine Piratengeschichte packen und das dann aufs Handy als Spiel konvertieren. Sie gehen jetzt sicherlich davon aus, dieses Vorhaben sei zu Scheitern verurteilt. Slingo Bingo beweist aber ganz elegant, dass ein klein wenig Experimentierfreude sich manchmal auszahlen kann.
Bewertung:
- Gameplay:
- 8/10
- Grafik:
- 6/10
- Sound:
- 6/10
- Umfang:
- 9/10
- Multiplayer:
- 0/10
Slingo Bingo Screenshots
Vorteile:
- viele Level
- forderndes, faires Spielprinzip
- viele nette Details
Nachteile:
- lange Anlaufzeit
- schlichte Präsentation
Review
Ziel des Spiels ist es, eine vorhandene Figur auf einem Spielfeld mit 25 Feldern nachzubilden. Problem dabei ist jedoch, dass jedes Feld mit einer einzelnen Zahl gefüllt ist. In nunmehr 20 Runden wird jeweils eine neue Zahl pro Spalte gewürfelt. Diese Zahl darf nur in der jeweiligen Spalte verwendet werden. Im Idealfall füllen Sie so innerhalb der Rundenzahl alle Felder, oder zumindest die der Figur aus, und können zum nächsten Runde voranschreiten. Wie aber schon beim guten alten Lotto wollen aber nicht alle Zahlen sofort passen. Es gilt als möglichst geschickt zuerst die Felder, die für die Figur wichtig sind, auszufüllen. Zum Glück haben die Entwickler auch an solche Hilfen wie Joker und Extrarunden gedacht. Trotzdem sollten Sie diese gut verplanen: es wäre doch zu dumm, wenn sie am Schluss fast alle Felder ausgefüllt hätten, ihnen jedoch ein entscheidendes Feld für die Figur fehlt.
Getreu dem Motto „Leicht zu erlernen, schwer zu meistern“ gestaltet sich dann auch der weitere Speiverlauf. Je nachdem wie gut Sie ein Level beenden werden sie in der Zusammenfassung mit Sternen bedacht. Fünf Stück bedeuten das beste Ergebnis. Sollen sie also die geforderte Punktzahl erreicht, das
Zeitlimit nicht überschritten und alle versteckten Schätze auf einer komplett aufgedeckte Karte gefunden haben, dann werden Sie mit der höchsten Auszeichnung bedacht. Doch gerade der geforderte Highscore, sowie das Aufdecken der kompletten Karte verlangen nicht nur viel spielerisches Geschick, sondern auch ein glückliches Händchen beim Würfeln. Trotz dieser großen Hürde stört das Bewertungssystem nicht, da es auf den weiteren Spielverlauf keinen Einfluss hat und nur ein nettes Gimmick darstellt.
Sowieso ist Slingo Bingo mit vielen kleinen Details gespickt, die zum Weiterspielen anspornen. Für besonders schwere Manöver und eine schnelle Spielweise werden Sie zusätzlich ausgezeichnet. Versteckte Bonus-Level, so wie der fair ansteigende Schwierigkeitsgrad runden das spielerische Wohlfühl-Parket noch ab und lassen spielerisch kaum etwas an Slingo Bingo zu bemängeln. Leider braucht es etwas an Zeit, bis das Spielprinzip anfängt zu zünden. Es dauert einfach zu lange, bis das anfänglich recht einfach zu durchschauenden Spielprinzip anspruchsvoller und auch interessanter wird. Schuld daran trägt sicherlich die enorme Levelanzahl, die im krassen Gegensatz zu den eher spärlich gesäten Neuerungen im Spiel selbst steht.
Fazit
Wäre da nicht das Problem mit der mangelnden Abwechslung, so hätte Slingo Bingo sicher eine noch höhere Wertung erzielen können. Passend zum schwerwiegendsten Kritikpunkt an Slingo Bingo fällt dann auch die immer gleiche Hintergrundkulisse (einzige Ausnahme stellen hier die Bonuslevel dar), sowie die nur aus spärlich eingesetzten Effekten bestehende Soundkulisse aus. Dennoch: Knobelfans sollten Slingo Bingo auf jeden Fall etwas Zeit widmen und die Einstiegshürde mit Geduld überwinden. Es dürfte sich lohnen, versprochen!
Kommentare
Deine Antwort
Suche
Aktuelle Testberichte
Artikel
- Praxistest: Sony Ericsson W760i - 22. 01. 2009
- Praxistest: HTC Touch Diamond - 07. 01. 2009
- Praxistest: Nokia E66 - 18. 12. 2008
- Die besten AppStore-Programme - 16. 12. 2008
Community
Partner
-
Areamobile.de - Das Onlinemagazin für Mobile Endgeräte und Mobiles Entertainment