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Space Guerillas GOLD

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Handy Player Award

 

Space Guerillas GOLD

Testdatum:
17. Oktober 2005
Redakteur:
-
Hersteller:
Handy-Games
 

Handy Games sagt sich mit „Space Guerillas GOLD“ von der eher schwerfälligen rundenstrategischen Aufbereitung des zweiten Weltkriegs ab und schickt den Spieler in den Weltraum, wo er als General einen Aufstand der Maschinen niederschlagen muss. Atmosphäre und taktischer Tiefgang werden dabei gekonnt kombiniert, so dass „Space Guerillas GOLD“ zum absoluten Kultspiel unter Science-Fiction Fans avancieren könnte.

Bewertung:

94%
Leserwertung:Leser: 100%
Gameplay:
9/10
Grafik:
9/10
Sound:
9/10
Umfang:
9/10
Multiplayer:
9/10
 
 

Space Guerillas GOLD Screenshots

  • Screenshot: Space Guerillas GOLD
    Screenshot: Space Guerillas GOLD
  • Screenshot: Space Guerillas GOLD
    Screenshot: Space Guerillas GOLD
  • Screenshot: Space Guerillas GOLD
    Screenshot: Space Guerillas GOLD
 
Vorteile:
  • Tolle Atmosphäre
  • Abwechslungsreiche Kämpfe
 
Nachteile:
  • So gut wie keine
 

Review

In der Welt von „Space Guerillas GOLD“, die in ferner Zukunft liegt, haben die als Yorg bezeichneten Roboter des Imperiums das menschliche Königreich gestürzt. Die letzte Nachfahrin der Königsdynastie versucht nun mit Hilfe einiger versprengter Truppen die alte Ordnung wieder herzustellen. Der daraus resultierende Guerilla-Krieg darf vom Spieler in „Space Guerillas GOLD“ komplett durchgespielt werden.

Das Gameplay von „Space Guerillas GOLD“ unterscheidet sich kaum von dem anderer Genrevertreter: Mittels der Richtungstasten des Joysticks steuert man einen Cursor, über den sich Einheiten selektieren lassen. Hat man eine Einheit angewählt, so kann man ihr mit dem Cursor einen Ort zuweisen, an den sie sich bewegen soll, oder den Befehl zum Angriff erteilen. Wie weit sich eine Einheit bewegen kann und ob sie anschließend noch einen Angriff durchführen kann hängt sowohl von der Einheit als auch vom Gelände ab und wird mittels eines Aktionspunktesystems dargestellt: Zu Beginn jedes Zuges besitzt jede Einheit fünf Aktionspunkte, die für Bewegungen oder einen Angriff verbraucht werden können.
Im Unterschied zu anderen Rundenstrategiespielen ist die Einteilung des Spielfeldes in einzelne Bereiche nicht sofort ersichtlich, Hexfelder oder ähnliche Aufteilungen sucht man vergebens. Auch eine Anzeige der Bewegungsreichweite der angewählten Einheit fehlt leider, immerhin zeigt der Cursor beim Überfahren der Karte die noch verbleibenden Bewegungspunkte an, die der Einheit nach der Bewegung zum gewählten Ort noch zur Verfügung stehen. Dank der Aktionspunkte ist es im Übrigen auch möglich mehrere Bewegungen nacheinander durchzuführen und auf diese Weise beispielsweise bestimmte Stellungen des Gegners zu umgehen.

Im Verlauf des Spiels kommt es neben den Kämpfen auf Planeten auch zu Weltraumschlachten. Diese sind noch mehr als der Rest des Spiels von taktischem Tiefgang geprägt, da Deckungsmöglichkeiten kaum vorhanden sind und die Positionen und Formationen der Einheiten eine entscheidende Rolle spielen.
Auch die im Weltraum verwendeten Waffensysteme unterscheiden sich natürlich deutlich von den am Boden anzutreffenden Truppen: Während die Rebellen am Boden vor allen Dingen mit Soldaten und Artilleriegeschützen gegen die weitaus besser bewaffneten Truppen des Imperiums kämpfen, darf man im Weltraum klassische Raumschiffe wie Jäger oder Zerstörer kommandieren. Auch hier ist das Imperium dank zerstörerischer Raumstationen überlegen.

Nicht nur die unterschiedlichen Einheiten der beiden Parteien sorgen dafür, dass „Space Guerillas GOLD“ auch über längere Zeit Spaß macht. Taktische Möglichkeiten wie Felsformationen oder Gebäude, die von Fußtruppen besetzt werden können, motivieren dazu einzelne Missionen mehrmals durchzuspielen, was dank der Missionswahl im Hauptmenü auch problemlos möglich ist.

Auch bei der Grafik haben die Entwickler ganze Arbeit geleistet: Die Darstellung der Objekte harmoniert exzellent mit den Umgebungsgrafiken, so dass bereits das Betrachten der Kriegsschauplätze, die von der Wüste über den Weltraum bis hin zu Eiswelten reichen, Spaß macht. Sobald sich die Einheiten bewegen wird das Geschehen dank Animationen wie dem Triebwerksleuchten an Raumschiffen noch detailvoller dargestellt. Wem die Bewegung der Einheiten zu langwierig ist, der kann diese übrigens auf Knopfdruck verkürzen.
Bei der Anwahl von Einheiten erscheint jeweils ein kleines Videofenster, auf dem der Kommandeur der Einheit sowie die Lebensenergie zu erkennen ist. Das hätte man zwar durchaus einfacher realisieren können, aber der Atmosphäre tut eine solche Inszenierung mehr als gut. Auch während der Kämpfe kann die Grafik dank beinahe fotorealistischer Explosionen überzeugen. Diese passen zwar nicht ganz zum restlichen sondern stellen eher ein an einen Comic erinnerndes Erscheinungsbild dar, sind aber dennoch von bisher auf dem Handy unerreichter Qualität.

Besonders erfreulich ist, dass die Entwickler nicht wie so oft ein tolles Spiel ruinierten, in dem sie einfach den Sound vernachlässigten oder gar auf die zur Erzeugung von Atmosphäre so wichtige Komponente komplett verzichteten: Schon die Titelmelodie dürfte Science-Fiction Fans begeistern, wird aber von den Ingame Explosionen und Sprachstückeln, die während der Dialoge erklingen noch übertroffen. Da auch simple Aktionen wie das Anwählen von Einheiten vertont wurden ist es zudem niemals länger still.

Krönender Abschluss ist der Mehrspielermodus, in dem zwei menschliche Spieler an einem Handy in vier verschiedenen Missionen gegeneinander antreten können. In diesem Fall sind die Gefechte mit riesigen Kampfrobotern und Scharen von Soldaten noch um einiges spannender.

Fazit: Galaktische Rundenstrategie

„Space Guerillas GOLD“ ist ein mehr als eindrucksvolles Debut von Handy Games im Genre der Science-Fiction-Rundenstrategiespiele: Exzellente Grafiken, eindrucksvolle Kriegsschauplätze und abwechslungsreiche Szenarios sind ebenso einzigartig wie die in eine großartige Atmosphäre gebettete Story und der Mehrspielermodus. Wer sich nur einen Hauch für Rundenstrategie oder Science-Fiction interessiert kommt an „Space Guerillas GOLD“ nicht herum. Mario Siewert

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