Reviews
Space Marines
Handyspiele-Test
- Testdatum:
- 27. Juli 2006
- Redakteur:
- -
- Hersteller:
- Eurofun
Seit jeher warnen Wissenschafter vor allzu gewagten Experimenten mit Lebewesen – „Space Marines“ verdeutlicht uns wieder einmal warum: Mutierte Wesen aus dem Wissenschaftslabor stürmen das Raumschiff. Deine Aufgabe als Teil der Infanterie ist nun die Rettung des Planeten – was durchaus einen gewissen Unterhaltungswert beinhaltet.
Bewertung:
- Gameplay:
- 9/10
- Grafik:
- 7/10
- Sound:
- 7/10
- Umfang:
- 7/10
- Multiplayer:
- 0/10
Space Marines Screenshots
Vorteile:
- automatische Speicherfunktion
- zahlreiche Waffen
- Gegner-KI
Nachteile:
- wenig abwechslungsreich
- fehlende Übersichtskarte
Review
Zu Beginn hat man noch die Möglichkeit, aus einer der drei Schwierigkeitsstufen zu wählen - Kadett, Private, General – und dann kann es auch schon los gehen. Gespielt wird der Action-Shooter aus der Vogelperspektive, so hat man seinen Marine und das umliegende Geschehen stets ganz gut im Auge. Die Anfangsmissionen stellen zwar erstmals nur eine begrenzte Herausforderung dar - man lernt Waffen aufzusammeln und diese auch entsprechend einzusetzen - und doch wäre bereits an dieser Stelle eine kleine Übersichtskarte am Bildschirmrand wünschenswert gewesen. Der Sichtbereich ist zwar ausreichend groß geraten und doch weiß man zu Beginn oft nicht wohin der Weg führen soll.
Dafür gibt es vor jeder Mission eine kurze Levelbeschreibung, die der besseren Orientierung dienen soll. Eine der Aufgaben besagt beispielsweise, man solle seine Kollegen aus den von feindlichen Mutanten besetzten Schlafquartieren befreien. Leider aber agieren die Kollegen nach der Befreiungsaktion nicht ganz so klug wie die KI-gesteuerten Gegner. Im Gegensatz zu diesen ballern deine Sinnesgenossen nämlich wie wild in der Umgebung herum, deren Trefferquote ist gering. Abgesehen davon, dass jeder Infanterist gleich aussieht und so findet man sich selbst bald nicht mehr wieder im Getummel.
Die feindlichen Wesen müssen jedenfalls exakt getroffen werden, um auch wirklich keine Probleme mehr zu bereiten. Leicht gesagt, jedoch: Die gegnerischen Einheiten bewegen sich geschickt, weichen aus und vor allem können diese auch diagonal angreifen, was sich aufgrund der voreingestellten Steuerung für uns als schwierig herausstellen könnte. Der Feuer-Knopf befindet sich bei so manchem Handymodell nämlich im Mittelfeld der lenkenden Pfeiltasten, insofern kann man sich nur schwer diagonal bewegen und gleichzeitig schießen. Man hat aber ausreichend Munition zur Verfügung, so dass man die Monster mit etwas Geschicklichkeit und der richtigen Schussposition auch so problemlos beseitigen kann.
Eine weitere Tatsache in Bezug auf die Steuerung könnte zu Unannehmlichkeiten führen: Wie erwähnt befindet sich der Feuerknopf im Mittelfeld der Pfeiltasten, so dass es ab und an schon passieren kann, dass man seine Figur vorwärts bewegt anstatt wie geplant Munition abzufeuern.
Der untere Bildschirmrand beinhaltet eine Gesundheits-Anzeige (diese lädt sich nach abgeschlossener Mission wieder auf) und dein Gepäck, das Platz für bis zu sechs Gegenstände bietet. Ein großer Pluspunkt des Spiels sind sicherlich die zahlreichen verfügbaren Waffen (vom Bluster-Bomber bis hin zum Feuerwerfer), außerdem gibt es eine automatische Speicherfunktion, die nach jeder abgeschlossenen Mission aktiviert wird.
Auch die Graphik zeigt sich gelungen, vor allem das effektvolle Zugrunde gehen der gegnerischen Einheiten oder auch die recht gelungen lodernden Feuerstellen heben sich ab.
Positiv hervorzuheben ist auf alle Fälle auch das voreingestellte Gehtempo: Der Protagonist marschiert stets angenehm rasch voran. Tempomäßig ist man den fremden Wesen gegenüber außerdem etwas im Vorteil, was sich bei etwaigen Fluchtmanövern natürlich durchaus positiv auswirken kann.
Fazit: Wer sich für Weltraum-Shooter begeistern kann, wird durchaus Gefallen an „Space Marines“ finden. Auch wenn das Spiel insgesamt gesehen wenig abwechslungsreich ist, so kann es kurzfristig doch mit einem recht hohen Unterhaltungswert aufwarten. Petra Köstinger
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