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Sturmtrupp Mars - Operation Roasted Bugs

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Handy Player Award

 

Sturmtrupp Mars - Operation Roasted Bugs

Testdatum:
10. Juli 2007
Redakteur:
Mario Siewert
Hersteller:
Handy-Games
 

Gute Nachrichten für alle Science-Fiction Fans: In Sturmtrupp Mars müssen sie sich als Kommandeur den Angriffen außerirdischer Lebensformen auf die Marssiedlungen der Menschheit stellen. Das neue Spiel von Handy Games steht dabei Science-Fiction Klassikern für andere Spielsysteme in nichts nach.

Bewertung:

90%
Leserwertung:Leser: 100%
Gameplay:
9/10
Grafik:
8/10
Sound:
7/10
Umfang:
9/10
Multiplayer:
0/10
 
 

Sturmtrupp Mars - Operation Roasted Bugs Screenshots

  • Screenshot: Sturmtrupp Mars - Operation Roasted Bugs
    Screenshot: Sturmtrupp Mars - Operation Roasted Bugs
  • Screenshot: Sturmtrupp Mars - Operation Roasted Bugs
    Screenshot: Sturmtrupp Mars - Operation Roasted Bugs
  • Screenshot: Sturmtrupp Mars - Operation Roasted Bugs
    Screenshot: Sturmtrupp Mars - Operation Roasted Bugs
 
Vorteile:
  • Süchtig machendes Gameplay
  • Gebäude besitzen mehrere Ausbaustufen
  • Spezialaktionen wie Aufdeckung der Karte
 
Nachteile:
  • Sound beschränkt sich auf Hintergrundmusik
  • Übersichtskarte wird teilweise durch Gebäudeinformationen verdeckt
 

Review

Sie befehligen ihre Truppen in Sturmtrupp Mars entweder in einer 25 Missionen umfassenden Kampagne oder in einem Endlosspiel-Modus, der jedoch anders als bei Aufbaustrategiespielen mit der Zeit alles andere als langweilig wird.
Sowohl in der Kampagne als auch in eben diesem Endlosspiel-Modus lautet ihr Ziel, das Hauptquartier ihres Außenpostens vor einer Zerstörung durch die Bugs genannten Gegner zu beschützen. Die Namensgleichheit der Gegner mit der feindlichen Rasse aus Starship Troopers ist sicher kein Zufall, denn sowohl optisch, als auch in ihrem Kampfverhalten weisen die Gegner bei Sturmtrupp Mars starke Parallelen zu den Vorbildern von der Leinwand auf.

Um ihr Hauptquartier vor den Gegnern zu beschützen, stehen ihnen unterschiedliche Verteidigungsanlagen wie Infanterie-Stellungen oder Lasertürme zur Verfügung. Diese können mittels des Cursors in der aus der Vogelperspektive dargestellten Spielumgebung platziert werden.
Anders als bei den meisten Echtzeitstrategiespielen stehen ihnen in Sturmtrupp Mars keine beweglichen Truppen zur Verfügung. Ein strategisch wohl durchdachtes Platzieren der Gebäude ist daher Pflicht. Einmal platzierte Gebäude können zwar im Nachhinein noch abgerissen werden, allerdings erhält man dann nur einen Bruchteil des Kaufpreises zurück. Denn natürlich gibt es auch bei Sturmtrupp Mars nichts umsonst: Sowohl für das Platzieren, als auch das Ausbauen oder Reparieren von Gebäuden fallen Kosten an. Einnahmen erhalten sie ebenso wie Beförderungen durch das erfolgreiche Abwehren von gegnerischen Angriffswellen.

Um dem Spiel etwas mehr Abwechslung zu verleihen, spendierten die Entwickler nicht nur zahlreiche Verteidigungsanlagen, sondern auch die Möglichkeit, diese auszubauen. Dies ist teilweise sofort möglich, erfordert aber oft auch den Bau von weiteren Gebäuden, in denen neue Technologien erforscht werden. Erfreulich ist, dass einmal gebaute Gebäudestufen beim Errichten neuer Gebäude direkt ausgewählt werden können, so dass man nicht erst alle Gebäude nach ihrem Bau upgraden muss.
Überhaupt erweist sich die Steuerung von Sturmtrupp Mars als äußerst durchdacht und verhindert, dass selbst bei ausgiebigeren Kämpfen keine Hektik aufkommt. Denn während die Gegner zu Beginn nur aus einer wohl bekannten Richtung angreifen, werden die Angriffe im späteren Verlauf des Spiels immer unkoordinierter und erfordern strategisch optimal aufgestellte Verteidigungsanlagen und schnelles Eingreifen während der Kämpfe, um beschädigte Gebäude zu reparieren oder gar neue zu errichten.

Die Grafik von Sturmtrupp Mars macht insgesamt einen guten Eindruck, wohl auch weil man sich an Klassiker wie Starcraft oder das ebenfalls von Handy Games entwickelte Space Guerillas GOLD erinnert fühlt. Doch während die ausgeklügelte Steuerung dem Gameplay noch zugute kommt, lässt sich dies von der Grafik leider nicht unbedingt sagen: Die in der oberen linken Ecke des Bildschirms eingeblendete Übersichtskarte verschwindet leider immer dann, wenn sich der Cursor über einem Gebäude befindet. Dies ist zum Einen verständlich, weil der Gebäudestatus natürlich ebenfalls angezeigt werden muss, gleichzeitig fällt das Orten von Krisenpunkten aber deutlich schwerer, wenn die Minikarte zufällig gerade durch die Gebäudeinformationen verdeckt wird.
Der Sound ist im Gegensatz zum restlichen Spiel eher durchschnittlich und beschränkt sich auf mehr oder weniger passende Hintergrundmusik, die aber immerhin nicht störend wirkt.

Fazit

Mit Sturmtrupp Mars ist Handy Games ein wirklich tolles Spiel gelungen, das sowohl Science-Fiction Fans als auch Gelegenheitsspieler überzeugen sollte: Der strategische Bau von Verteidigungsanlagen macht schnell süchtig und die zahlreichen Ausbaustufen, Gebäude und Spezialaktionen sorgen für Langzeitmotivation und ausreichend Abwechslung.
Auch das Science-Fiction Szenario wurde von den Entwicklern gut umgesetzt, so dass als einzige Schwachpunkte nur der durchschnittliche Sound und die teiweise versteckte Übersichtskarte zu nennen sind.

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