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The Fall

Handyspiele-Test

 

The Fall

Testdatum:
08. Dezember 2004
Redakteur:
-
Hersteller:
 

Mit The Fall: Last Days of Gaya veröffentlicht Elkware wiederum die Umsetzung eines aktuellen, bekannten PC-Spiels.
Im Gegensatz zu Sacred weicht die Handy-Version des Spiels jedoch in Teilen des Spielprinzips stark vom Original ab. Dennoch bedeutet dies nicht, dass der Spielspaß gekürzt wurde.

Bewertung:

85%
Leserwertung:Leser: 100%
Gameplay:
9/10
Grafik:
7/10
Sound:
6/10
Umfang:
0/10
Multiplayer:
0/10
 
 

The Fall Screenshots

  • Screenshot: The Fall
    Screenshot: The Fall
  • Screenshot: The Fall
    Screenshot: The Fall
  • Screenshot: The Fall
    Screenshot: The Fall
 
Vorteile:
 
Nachteile:
 

Review

Während es sich bei der PC-Version von The Fall um ein Rollenspiel handelt, besitzt die Handy-Version größtenteils die Eigenschaften eines rundenbasierten Strategiespiels.
Der Spieler steuert eine aus 6 Charakteren bestehende Gruppe aus der Vogelperspektive und muss sich in einem Endzeitszenario gegen rivalisierende Banden und andere böswillige Gestalten zur Wehr setzen.
Die einzelnen Missionen beschränken sich leider auf das Besiegen des Gegners, dieser gibt jedoch meist auf sobald er sich in einer klar unterlegenen Position befindet. Dies verhindert sinnlose Kämpfe gegen Ende des jeweiligen Einsatzes.

Jede der 6 Spielfiguren besitzt eine eindeutige Aufgabe. Neben 3 Kämpfern, die mit Waffen unterschiedlicher Reichweite (Schlagstock, Pistole und Maschinengewehr) ausgestattet sind gibt es einen Pionier, eine Sanitäterin und eine Scharfschützin.
Die Steuerung des Spiels ist denkbar einfach und erschließt sich selbst Anfängern nach wenigen Minuten. Der Spieler kann die Karte mit einem Cursor abscrollen und seine Charaktere einzeln anwählen. Bei Auswahl eines Charakters kann der Spieler wählen, ob er angreift, eine Spezialfähigkeit der jeweiligen Figur einsetzt oder selbige bewegt. Sollte die Spielfigur keine Spezialfähigkeiten besitzen und sich kein Gegner in Reichweite befinden wechselt das Programm automatisch in den Bewegungsmodus. In diesem werden die Felder des Spielfeldes, auf die sich der Charakter in diesem Zug bewegen kann markiert. Sollte sich nach der Bewegung der Spielfigur ein Gegner in Angriffsreichweite befinden, so kann der Spieler anschließend noch wählen, ob er angreifen möchte. Auf den anvisierten Gegner wird in diesem Fall ein Fadenkreuz gelegt. Befinden sich mehrere Gegner in Reichweite kann dieses auch noch verschoben werden.

Trotz der leichten Steuerung dauert es aber mehr als eine Mission um einen kompletten Überblick über die Spielmöglichkeiten zu erhalten. Da es kein Tutorial gibt und dem Spieler in der ersten Mission selbst überlassen wird, wen er in den Kampf schickt und wen er in sicherer Deckung ausharren lässt kann es passieren, dass die schwächsten Einheiten in den Kampf ziehen und kampfstarke Einheiten selbigen meiden. Achtet man jedoch auf die Waffenanzeige der jeweils angewählten Figur, die sich in der Kontrollleiste am unteren Bildschirmrand befindet, sollte es nach kurzer Zeit zu keinen Problemen mehr kommen.

Nach dem erfolgreichen Abschluss einer Mission kann der Spieler Erfahrungspunkte auf die Eigenschaften der Charaktere seiner Gruppe verteilen. Sowohl die Stärke, als auch die Energie und in einigen Fällen die Bewegungsreichweite der Figuren lassen sich erhöhen. Hierbei wird jedem Charakter eine feste Zahl an Punkten zugeteilt und eine weitere Punktemenge dem gesamten Team zugeteilt. Der Spieler darf also sowohl wählen welche Eigenschaften der einzelnen Charaktere er fördert und welche Spielfigur besondere Beachtung erhält. The Fall kann die Rollenspielanteile des Originals also nicht komplett verleugnen.

Technisch präsentiert sich das Spiel zwar nicht auf dem neusten Stand der Technik, erfüllt jedoch seinen Zweck: Die Grafik wirkt zwar der Spielatmosphäre entsprechend düster und eintönig, jedoch keinesfalls hässlich.
Bestenfalls befriedigend ist allerdings der Sound. Das Spiel bietet die Möglichkeit entweder Effekte oder eine Hintergrundmusik einzuschalten, beides gleichzeitig ist leider nicht möglich. Hinzu kommt, dass die Effekte von einem Stottern begleitet werden, das den Hörgenuss ganz klar trübt, so dass dem Spieler als einziger Ausweg nur die Musik bleibt. Diese wirkt auch ganz passend und kann vorübergehend überzeugen, langweilt aber auf Dauer leider.

Fazit: Elkware liefert mit The Fall: Last Days of Gaya einen ganz heißen Titel für Strategen ab: Die Profile der Charaktere kombiniert mit ihren einzigartigen Fähigkeiten fordern vom Spieler durchdachte Handlungen ab und halten auch über längere Zeit bei Laune. Die technische Umsetzung könnte zwar besser sein, wahre Taktiker werden sich daran aber nicht stören.

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