Reviews
The Fast and the Furious: Fugitive
Handyspiele-Test
- Testdatum:
- 21. August 2007
- Redakteur:
- Sven Wernicke
- Hersteller:
- I-Play
Die „Fast and the Furious“ – Rennspielreihe gehört auf der Handy-Plattform mit zu den beliebtesten Genrevertretern. Dies liegt vermutlich am Erfolg der Kinofilme, aber auch an der durchaus überzeugenden Qualität der Games. Nun hat „Iplay“ die neueste Episode veröffentlicht, die nicht nur in einer attraktiven 3D-Optik erstrahlt, sondern auch Spaß macht: „The Fast and the Furious: Figitive“.
Bewertung:
- Gameplay:
- 7/10
- Grafik:
- 8/10
- Sound:
- 8/10
- Umfang:
- 8/10
- Multiplayer:
- 0/10
Vorteile:
- Bekannte Lizenz
- Viele Strecken
- Attraktive 3D-Grafik
Nachteile:
- Etwas zu lahmer Spielverlauf
- Kein Tuning, keine Streckenmap
Review
Der Hintergrund von „Fast and the Furious: Fugitive“ ist schnell erzählt: Sie steigen als „Brian O´Conner in einen Flitzer, um in diversen Städten in den USA an illegalen Wettrennen teilzunehmen. Wieso der Cop dies macht? Das ist nicht ganz so wichtig, denn letztendlich zählt, stets als Erstplatzierter über die Ziellinie zu rasen. Stets gilt es, gegen zwei andere Kontrahenten anzutreten, allerdings muss man – wenn die Gefahranzeige ansteigt – auf die bösen Bullen aufpassen. Denn die Ordnungshüter verfolgen den Helden der Geschichte. Zum Glück kann man Preisgelder, die man nach dem Gewinnen der Herausforderungen erhält, in neue Wagenfarben oder Lackierungen investieren. Das lenkt die Polizisten erfolgreich ab.
Wenn Sie ein neues Spiel beginnen, wartet anfänglich nur ein Kurs in Los Angeles. Mit wachsendem Erfolg schaltet man weitere Kurse in Santa Fe, Baton Rouge und Miami frei. Insgesamt stehen 12 Pisten zur Verfügung, für optische und spielerische Abwechslung ist also gesorgt. Allerdings sei schon vorweg gewarnt: „Fast and the Furious: Fugitive“ besitzt einen leicht erhöhten Schwierigkeitsgrad, so dass man etwas Übung benötigt, um eine Strecke zu gewinnen. Beispielsweise fahren die zwei Gegner recht aggressiv, so dass sie gerne mal kurz vor dem Ende der stets drei Runden plötzlich auftauchen, den eigenen Wagen überholen und somit vorher das Ziel erreichen. Das kann etwas frustrierend sein, zumal die Strecken allgemein recht umfangreich sind und man gut zwei, drei Minuten benötigt, um diese bis zum Ende zu fahren. Schade ist hier, dass es die Entwickler versäumt haben, eine kleine Karte einzufügen. So weiß man nie, wo sich die anderen Fahrer gerade befinden. Eine „von vorne“-Ansicht hätte hier auch schon genügt.
Zum Glück steht einem dreimal Nitro zur Verfügung. Dieser kann jederzeit aktiviert werden, was zu einer kurzen Beschleunigung führt. Trotzdem empfiehlt es sich, ihn bedacht anzuwenden. Kurz vor dem Ziel kann er sehr praktisch sein. Ansonsten sollte man bei „The Fast and the Furious: Fugitive“ noch darauf achten, Kurven möglichst optimal zu befahren und so gut wie gar nicht an den Streckenrand zu kommen. Denn Fehler kosten wertvolle Millisekunden, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden können. Nur wer die Strecken perfekt beherrscht, hat letztendlich Erfolg und gewinnt jede Aufgabe. Technisch kommt bei „Fugitive“ eine attraktive 3D-Grafik zum Einsatz, wodurch die Szenarien deutlich plastischer und authentischer wirken. Technisch bedingt sind hier freilich die groben Straßentexturen und der späte Bildaufbau z.B. von Gebäuden, trotzdem kann die präsentierte Optik überzeugen. Sogar zwei verschiedene Kameraperspektiven gibt es. Trotzdem: Der Spielverlauf ist insgesamt recht langsam gehalten, von Geschwindigkeitsgefühl kaum eine Spur. Dass es besser geht, verdeutlicht der Nitro, der das Geschehen beschleunigt ohne dass darunter die Framerate leidet. Ein wenig Kritik verdient sich leider auch die Steuerung. Denn diese ist dezent schwammig und manchmal reagiert sie zu überempfindlich, was das Driften um die Kurven erschwert. Hier ist etwas Fertigkeit notwendig. Akustisch ist „The Fast and the Furious: Fugitive“ solide, moderne Tracks untermalen die gemächlichen Rennen und nerven auch nach längerer Spielzeit kaum.
Fazit
Obwohl „The Fast and the Furious: Fugitive“ einen etwas zu langsamen Spielverlauf besitzt, die Steuerung nicht perfekt und der Schwierigkeitsgrad relativ hoch angesetzt ist, macht der Renntitel aus dem Hause „Iplay“ Spaß. Dies liegt an der attraktiven Optik, dem guten Umfang und dem an sich einfach verständlichen Gameplay, welches nicht unnötig kompliziert gehalten ist. „Fugitive“ hätte tatsächlich ein TOP-Titel werden können, hätten die Entwickler noch etwas Feinarbeit investiert und z.B. nützliche Features wie z.B. eine Kurskarte integriert. Schön wäre auch eine Tuning-Option oder eine Auswahl an Boliden gewesen. Insgesamt ist „The Fast and the Furious: Figitive“ ein sauber inszenierter Genrevertreter, den man auf jeden Fall einmal anspielen sollte.
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