Reviews
Twice!
Handyspiele-Test
- Testdatum:
- 30. April 2008
- Redakteur:
- Sven Wernicke
- Hersteller:
- Herocraft
Genug von Ballerorgien und Metzel-Abenteuern! Jetzt sind die kleinen, verkümmerten, grauen Zellen an der Reihe. Und mit Twice! hat Herocraft gleich ein hübsches „Memory“-Spielchen parat.
Bewertung:
- Gameplay:
- 7/10
- Grafik:
- 5/10
- Sound:
- 5/10
- Umfang:
- 7/10
- Multiplayer:
- 0/10
Twice! Screenshots
Vorteile:
- Klassisches Memory-Spiel
- Drei Spielmodi bieten guten Umfang
Nachteile:
- Keine neuen Ideen
- Grafisch nur Durchschnitt
Review
Ausschweifende Erklärungen kann man sich eigentlich sparen, denn bei Twice! handelt es sich schlicht und ergreifend um eine klassische „Memory“-Umsetzung. Dies bedeutet, dass Ihnen auf einem Spielfeld mehrere verdeckte Karten präsentiert werden, die durch das Auswählen umgedreht werden. Ziel ist es nun, immer zwei gleiche Karten zu finden und somit das gesamte Spielfeld korrekt aufzudecken. Konzeptionell haben die Entwickler nichts an diesem Klassiker geändert. Natürlich steigt der Schwierigkeitsgrad aber an, nach und nach füllt sich der Bildschirm mit noch mehr Karten, was ohne Frage den Schwierigkeitsgrad erhöht. Trotzdem bleibt Twice! vor allem in der Spielart „Listig“ sehr fair, schnell werden Sie sogar größere Flächen flott leer räumen.
Selbstverständlich trainiert Twice! auch das Gedächtnis, schließlich müssen Sie sich die Positionen und Symbole auf den Karten merken und mit möglichst wenig Fehlern den Abschnitt beenden. Bei „Listig“ steht Ihnen nur eine bestimmte Anzahl an Fehlversuchen zur Verfügung, ist diese erreicht, verlieren Sie eines von drei Leben. Wählen Sie stattdessen den Modus „Agil“, kämpfen Sie gegen die Zeit, allerdings erhält man einige Sekunden Bonus, wenn man ein korrektes Paar findet. Und bei der Option „Schlau“ handelt es sich sozusagen um ein „Überlebensmodus“, da es hier gilt, den Highscore zu knacken. Für falsch aufgedeckte Karten werden Punkte abgezogen, für richtige gibt es welche.
Insgesamt sind die Möglichkeiten bei Twice! nicht sensationell, aber immerhin abwechslungsreich genug, um einige Stunden zu unterhalten. Trotzdem hätte man dem Spielprinzip noch einige frischere Ideen spendieren können. Auch optisch ist der Titel nur solide, immerhin sind die Karten recht witzig oder zumindest ganz nett. Ein ausschweifend geniales Effekt-Feuerwerk sollte aber niemand erwarten – das hat Twice! wahrlich nicht zu bieten. Wichtiger ist ohnehin, dass man das Spielfeld samt Karten gut erkennen kann, was jederzeit der Fall ist. Gut ebenfalls: Die Karten werden immer anders angeordnet, was den Wiederspielwert deutlich erhöht.
Fazit
Twice! ist einfach ein nettes „Memory“-Spiel, was sich für jedes Pause oder Gelegenheit eignet. Einen Abschnitt hat man in ein paar Minuten bewältig, die Bedienung ist sehr intuitiv und die Grafik passend. Auch die drei Spielmodi sorgen für Abwechslung. Wer also ein wenig knobeln und sein Hirn etwas trainieren möchte, liegt bei Twice! nicht falsch. Ein herausragendes Denkspiel ist der Titel aber nicht geworden, dafür fehlt es an frischen Ideen und einem zeitgemäßeren Gewand.
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