Reviews
xXx2 - The next Level
Handyspiele-Test
- Testdatum:
- 31. Oktober 2005
- Redakteur:
- -
- Hersteller:
- Eurofun
Lange gab es keinen anständigen Vertreter des Action-Genres auf dem Handy. Grund genug für Sony, ausgestattet mit der Lizenz zum Spielentwickeln, das Spiel zum Kinokracher zu programmieren.
Bewertung:
- Gameplay:
- 8/10
- Grafik:
- 8/10
- Sound:
- 6/10
- Umfang:
- 8/10
- Multiplayer:
- 0/10
xXx2 - The next Level Screenshots
Vorteile:
- Grafik
- Gameplay
Nachteile:
- Sound
Review
Schon seit Anfang Mai geistern Samuel L. Jackson als "Augustus Gibbons" und Ice Cube als "Darius Stone" über die hiesigen Leinwände. „Triple X2“ verspricht grandiose Action und pure Spannung, womit natürlich auch das Handyspiel zum Film punkten will. Doch zunächst begrüßt uns ein eher fader Hintergrund mit nervigen Klopfgeräuschen, die - als Hintergrundmelodie getarnt - eher Kopfschmerzen als Herzrasen auslöst.
Als ehemaliger Navy SEAL und Waffenexperte "Darius Stone" startet man mit einer neuen Kampagne. Die erste der insgesamt fünf Missionen führt in eine kubanische Lagerhalle, in der Waffen vermutet werden. So beginnt das Spiel auch gleich mit allerlei Geballer, Sprung- und Renneinlagen, sowie der vergeblichen Suche nach Munition und Healthpäckchen. Besonders ersteres bereit Kopfschmerzen - jeder Schuss möchte wohl überlegt sein, auf explodierende Fässer sollte geachtet werden, denn das spart nicht nur Munition, sondern auch jede Menge Nerven. Ist das Magazin der Knarre aber dennoch leer, bleibt nichts anderes übrig, als in Kehlenschlitzer-Manier durch das Level zu pirschen, was sich schnell als recht schwierig erweist.
Die insgesamt fünf Hauptmissionen bestehen aus zahlreichen Untermissionen. So muss, abgesehen von dem unweigerlichen Ausschalten der Gegner, beispielsweise ein Terminal gehackt werden. Alles in allem bietet „xXx2 - The next Level“ eher die genre-typische Kost und setzt dabei prinzipiell immer auf konservative Aufgabenstellungen. Das mag für Genre-Neulinge noch recht interessant sein, Veteranen werden allerdings recht schnell ermüden. Da hätte ein wenig Innovation gut getan.
Die künstliche Intelligenz der Gegner hält sich in den einfachen Schwierigkeitsmodi noch recht gering, doch bei den insgesamt drei Schwierigkeitsgraden kommen auch Profis mit diffizileren Aufgaben in Berührung: Wer im Rookie-Modus noch blind durch die Levels gestürmt ist, wird dies im Pro-Modus kaum schaffen. Deshalb sollte man besonders hier die Augen nach möglichen Healthpäckchen offen halten. So behält sich das Spiel eine Dauer von über einer Stunde in allen Schwierigkeitsgraden, was gerade für Shooter ein stattlicher Wert ist.
Grafisch gesehen gehört der Shooter zur Genrespitze: Geschmeidige Animationen und schöne Texturen sorgen für ein gutes Bild, auch auf älteren Handys. Der Ton hingegen ist wirklich unter dem Genrestandard. Die Titelmelodie ist mehr als öde, im Spiel selbst gibt es- glücklicherweise - keine Soundeffekte, die dem Spieler noch den letzten Nerv rauben könnten.
Fazit: Überdurchschnittlicher Shooter auf Java-Basis
„Triple X2 - The next Level“ bietet kurzweilige Unterhaltung und ist sein Geld definitiv wert. Besonders in kurzen Unterbrechungen macht sich dieses Spiel schnell als Pausenfüller beliebt. Hätte Sony mehr Wert auf Innovation und eine bessere Soundkulisse gelegt, wäre sogar noch mehr drin gewesen. Sören Lohse
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